Kunstkurs Pulpart Kleinplastik
Das Material ist ein faszinierender Werkstoff, ähnlich Papiermaché. Je nach Bearbeitung sehen die erarbeiteten Objekte aus wie Metall, Stein oder Keramik, nur die Leichtigkeit verrät den ökologisch nachhaltigen Rohstoff. Die Berliner Künstlerin Roswitha Paetel ht das Standardwerk zum Thema verfasst und ist eine erfahrene Dozentin, u.a. an der Universität der Künste.
Pulp begeistert durch seine unglaubliche Vielseitigkeit und eignet sich hervorragend zum Modellieren von dreidimensionalen Objekten. Er ist ohne besondere Werkzeuge einfach herzustellen und zu verarbeiten. Seine einzigartige, haptische Oberfläche verführt zum Anfassen.
Vom Schmuckobjekt bis zur Kleinplastik ist alles möglich.
Sie stellen verschiedene Pulpmassen her und lernen Aufbautechniken mit und ohne Gerüst kennen. Der getrocknete Pulp wird geschliffen, nach altem Rezept mit Gesso – bestehend aus Hasenleim und Kreide – grundiert und bemalt. So entstehen Kunstobjekte, die den Anschein von Stein, Keramik oder Kunststoff erwecken. Auf Wunsch kann die Oberfläche sogar mit Schlagmetall belegt werden.
Die Dozentin gibt Ihnen einen Einblick in die Geschichte des Jahrtausende alten Werkstoffs. Die Frage der Präsentation: mit Ständer, Sockel oder als Wandobjekt, schließt den Workshop ab.
Teilnahmevoraussetzung: Freude an handwerklicher Arbeit, die auch mal anstrengend werden und stauben darf.
Termin Donnerstag, 27. 6.- 3. Juli 2019, Sonntag ist Freizeit!
Anreise Donnerstag ab 15 Uhr, Führung durch die Häuser 14 Uhr
Kursgebühren 250 Euro